Das Federgeistchen – ein Wunder“Schöner“Vogel aus dem sagenumwobenen Krokodilien

Diese Fabelwesen sind bis heute in der Feen- und Zaubererwelt hoch geschätzt und stark begehrt denn sie vermögen Wünsche zu erfüllen und gelten im Allgemeinen als Glücksbringer. Durch nur allzu gierige Zauberer, die Federgeistchen fangen und Diese für ihre dunklen Geschäfte mißbrauchen, sind die Federgeistchen fast ausgestorben und stehen in der Feenwelt auf der regenbogenfarbenen Liste. Zur Tarnung und um ihren Nachwuchs vor Dieben zu schützen legen die Federgeistweibchen ihre Eier in fremde Nester. Das Ei aus dem Feronimo schlüpfte wurde von dessen Mutter ausgerechnet im Horst einer Harpyie versteckt. Was einerseits recht gut war – denn Harpyien sind wehrhafte und wachsame Tiere an deren Horst sich Niemand mit einem bisschen Verstand heranwagt – andererseits ist es als Federgeistchen auch nicht einfach unter Harpyien aufzuwachsen. Schon das fröhlich-bunte Ei wurde in Gegensatz zu den grausilber- marmorierten Harpyieneiern vernachlässigt und viel weniger gehudert! Noch schlimmer wurde es als der niedliche, rosa-lindgrüne flauschige Federgeist-Nestling schlüpfte. Die Harpyien konnten solch fröhliche Farben nur schwer ertragen. Dennoch fütterte die Harpyien-Henne das kunterbunte Küken genau wie ihre anderen Kinder – mit rohen, blutigen Fleischklumpen! Davon wurde dem kleinen Feronimo schlecht – weil Federgeistchen viel lieber bunte Blüten fressen. Ständig musste er über den Nestrand spucken! Als der junge Federgeist-Nestling nach einer Woche das erste Mal seine Augen öffnete geschah etwas furchtbares! Seine Augen funkelten nicht schwarz wie die Nacht sondern waren kornblumenblau wie der Mittagshimmel! Vor Empörung stieß der Harpyienvater einen solch grässlich- hohen Schrei aus, das die Füchse in der Umgebung bis heute einen Tinitus haben und ständig Mäuse in ihren Ohren piepsen hören. Alle Schüsseln in ganz Krokodilien haben seitdem einen Sprung. Herr Blüterich – welcher sich dummerweise gerade unterhalb des Harpyienhorstes befand (er hatte sich beim Bergwandern in den Krokodilianischen Anden verlaufen) erlitt einen Hörsturz und kann bis heute nicht gut hören wenn ihn Klara Phyll zum aufräumen oder Abwaschen auffordert! Feronimo erschrak derart vor dem Harpyienschrei das er aus dem Nest sprang und direkt in Herrn Blüterichs Schoss landete. So begann eine wundervolle Freundschaft.